
Andreas Lehmann
„Schwarz auf WeiĂ“ – Roman
»Ich will eine ArchĂ€ologie, die in der Zukunft grĂ€bt: die nach Belegen dafĂŒr sucht, dass es uns geben wird.«
Martin OppenlĂ€nder hat jahrelang in einem Call Center gearbeitet. Jetzt hat er sich selbstĂ€ndig gemacht, um den AbhĂ€ngigkeiten und Sinnlosigkeiten seiner Arbeit zu entkommen. Plötzlich aber steht die Welt still, es kommen keinerlei AuftrĂ€ge, und der Schritt in die Freiheit erweist sich als Schritt ins Abseits. In die Stille hinein ereilt ihn ein Anruf. Ein Flirt aus der Vergangenheit, eine Frau, die Liebeshoffnungen auf ihn setzte und ihn nun mit ihrer EnttĂ€uschung konfrontiert. Er kann sich nicht an sie erinnern â und doch werden ihm ihre Anrufe immer wichtiger. Sie fĂŒhren GesprĂ€che: ĂŒber jetzt, ĂŒber frĂŒher, ĂŒber die Versuche, sich eine Zukunft vorzustellen. Schwarz auf WeiĂ erzĂ€hlt knapp und zugespitzt, mit feinem Sinn fĂŒr Komik, von den Krisen unserer Zeit, von Stillstand und von Hoffnung auf VerĂ€nderung. Und davon wie wir aus dem ErzĂ€hlen Kraft fĂŒr unser Leben ziehen.
Mit freundlicher UnterstĂŒtzung von

Dresden
AntonstraĂe 1
01097 Dresden
23.04.2021 //Â 19:30 UhrÂ
Moderation: nn
Ăber DEN AUTOR:
Andreas Lehmann, geboren in Marburg, hat Buchwissenschaft, Amerikanistik und Komparatistik in Mainz studiert, arbeitet in einem Sach- und Fachbuchverlag und lebt in Leipzig. Er war zwei Mal Teilnehmer des Open Mike-Wettbewerbs der Literatur werkstatt Berlin, und er hat Werkstattstipendien der JĂŒrgen-Ponto-Stiftung, der Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin und der Romanwerkstatt im Brechtforum Berlin erhalten.

Foto: Christopher Utpadel